Friedrich Fröbel: Biografisches
Biografische Einzelbeiträge:
- Fröbel in Zitaten (Matthias Brodbeck)
- F. W. A. Fröbel - Christ und Pädagoge (Winfried Müller)
- F. W. A. Fröbel - sein Geburtsort Oberweißbach
(Ulla Heinze) - Ein lebendiges Denkmal (Matthias Brodbeck)
Biografische Selbstzeugnisse:
Abb.: Urkunde zum Abschied Friedrich Fröbels aus den Reihen der Lützower Jäger nach dem erfolgreichen Kampf gegen Napoleon
Wichtige Lebensdaten Friedrich Fröbels | |
21.4.1782 | in Oberweißbach/Thür. geboren |
7.2.1783 | Tod der Mutter |
1789-1796 | Besuch der Elementarschule (ab 1792 Stadtilm) |
1797-1799 | Forst - Geometerlehre in Hirschberg/Saale |
1799-1801 | Studium der Naturwissenschaften in Jena |
1801-1805 | Tätigkeiten in Forst- und Landwirtschaft |
1805-1806 | Lehrer an der Pestalozzi - Musterschule (Frankfurt/M.); im Herbst erster Aufenthalt bei Pestalozzi in Yverdon |
1806-1811 | Hauslehrer bei Familie v. Holzhausen in Frankfurt/M. |
1808-1810 | Aufenthalt in Yverdon als Schüler Pestalozzis und Hofmeister der 3 Söhne der Familie v. Holzhausen |
1811-1813 | weitere Studien in Göttingen und Berlin (u.a. als Hörer Fichtes) |
1813-1814 | Teilnahme am Befreiungskampf gegen Napoleon in Lützows Freikorps |
1814-1816 | Assistent am Mineralogischen Institut der Universität Berlin bei Prof. Weiß |
13.11.1816 | Gründung der "Allgemeinen deutschen Erziehungsanstalt" in Griesheim/Thür. |
1817; Juni | Verlegung der Anstalt nach Keilhau |
11.9.1818 |
Heirat in Berlin mit Wilhelmine Henriette Hoffmeister (die Ehe bleibt kinderlos) |
1820 | Erste Keilhauer Werbeschrift "An unser deutsches Volk" |
1821-1823 | vier weitere Keilhauer Werbeschriften |
1826 | literarisches Hauptwerk "Die Menschenerziehung" sowie die Wochenschrift "Die erziehenden Familien" erscheinen |
1828/29 | Plan einer Volkserziehungsanstalt bei Meiningen (HELBA-Plan, nicht verwirklicht) |
1831 | Übersiedlung in die Schweiz; Eröffnung einer Erziehungsanstalt in Wartensee bei Luzern |
1833 | Übersiedlung der Anstalt nach Willisau; "Grundzüge der Menschenerziehung" erscheinen |
1835 | Leitung des Waisenhauses Burgdorf |
1836 | "Erneuung des Lebens erfordert das neue Jahr 1836" |
1837 | Beginn der Herstellung von Spielmaterial in Blankenburg |
1838-1840 | Zeitschrift "Ein Sonntagsblatt für Gleichgesinnte" |
1839 | Vortragsreisen nach Dresden und anderen Orten; Tod der Ehefrau; "Spiel- und Beschäftigungsanstalt" (ab 1840 Kindergarten) in Blankenburg gegründet |
28.6.1840 | Gründung des "Allgemeinen deutschen Kindergartens" im Blankenburger Rathaussaal |
1842 | Kindergärtnerinnenkurse in Blankenburg |
1843-1849 | weitere Schriften und Vortragsreisen insbesondere zur Popularisierung des Kindergartens |
1849 | Übersiedlung nach Bad Liebenstein/Thüringen; Plan Diesterwegs für eine "Göthe-Stiftung" |
1850; Mai |
im Mai: Umzug nach Schloss Marienthal bei Bad Liebenstein und Gründung der ersten Schule zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen; |
1851 |
Heirat mit Louise Levin 23.August; |
3.6.1852 | Teilnahme an der allgemeinen deutschen Lehrerversammlung in Gotha |
21.6.1852 | Tod in Marienthal |